Handels- und Gewerbeverein

Handels- und Gewerbeverein

Handels- und Gewerbeverein Wangen e.V. (HGV)

Die kleinen und mittelständischen Betriebe in den Neckarvororten sind nur gemeinsam stark. Daher ist es wichtig, geschlossen aufzutreten und an einem Strang zu ziehen. Der 1899 gegründete Handels- und Gewerbeverein Wangen (HGV) ist einer der ältesten Vereine im Stadtbezirk. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den liebenswerten Stuttgarter Vorort Wangen zu einem attraktiven Standort für Bürger, Touristen und das örtliche Gewerbe weiterzuentwickeln.
Der Verein erstrebt den Zusammenschluss aller Gewerbetreibenden (Industrie, Handel, Handwerk, sonstiges Gewerbe) sowie der freiberuflich Tätigen des Ortes zur Wahrnehmung und Durchsetzung der Interessen des selbständigen Mittelstandes auf örtlicher Ebene.
Die Aufgaben des HGV bestehen im Einzelnen darin

  • mit der Stadtverwaltung (Bezirksverwaltung und städtische Wirtschaftsförderung) Kontakt zu halten, um die Anliegen des Handels, Gewerbes und der freien Berufe zu kommunalen Fragen rechtzeitig vortragen und vertreten zu können,
  • die Mitglieder über das kommunalpolitische Geschehen zu informieren,
  • durch Werbeaktionen den Konsumenten auf das örtliche Angebot aufmerksam zu machen,
  • durch Vortragsveranstaltungen den Mitgliedern eine berufliche und allgemeine Weiterbildung zu ermöglichen,
  • durch geselliges Beisammensein den Gemeinschaftsgeist zu pflegen.

Unterstützen Sie uns dabei und werden Sie Mitglied im Handels- und Gewerbeverein Wangen e. V.!

Folgend noch ein paar Auszüge aus der Chronologie und Besonderheiten Wangens. Am 8. März 1229 erscheint der zu den Neckarvororten Stuttgarts zählende Stadtbezirk Wangen erstmals – zusammen mit Stuttgart – in einer Urkunde des Papstes Gregor IX. für das Kloster Bebenhausen. Während die Handwerker Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auch in den Nachbarorten zunehmend Aufträge fanden, ging die Ansiedlung von Industrie, selbst nach der im Jahr 1905 erfolgten Eingemeindung nach Stuttgart, nur sehr zögernd voran. Erst als der Neckar um 1925 zur Schiffbarmachung kanalisiert wurde und das Hochwasser gebannt war, entstanden auf dem nun bebaubaren Gelände erste bedeutende Industriebetriebe. Bis dahin war der Wohnungsbau jedoch schneller gewachsen, so dass sich eine Trennung zwischen Wohn- und Gewerbegebieten ergab.

In den 1950er Jahren wurde schließlich die gesamte Markungsfläche im Neckartal durch Industrie, Gewerbe, Großmarkt (1957), Neckarhafen (1958) und Bundesstraße 10 in Anspruch genommen. Heutzutage hat sich das frühere Industrieangebot von einem reinen Produktionsbetrieb hin zu einem weiter gefächerten Angebot gewandelt. Auf den Flächen haben sich zwischenzeitlich zahlreiche Handels-, Dienstleistungs- und High-Tech-Unternehmen (u.a. SONY) angesiedelt.


Heute leben über 9000 Einwohner in diesem Stadtbezirk, der sich durch einen verkehrsberuhigten alten Ortskern, eine langgezogene Ortsmitte mit zahlreichen Geschäften des täglichen Bedarfs auszeichnet. Neben der Michaelskirche sind weitere historische Gebäude (Kelter, Altes Rathaus, Bezirksrathaus/“Krone“) erhalten geblieben.
In der Ortsmitte halten die festfreudigen Wangener etliche Veranstaltungen ab, sowohl nach alter Tradition (Kirbe, Krämermarkt) als auch jüngerer Art (Maibaum-Markt, Kelterfest, Weihnachtsmarkt). Die nach Osten und Westen exponierten Hänge des Wangener Berges sowie die Wangener Höhe bieten verschiedene Aussichtsplätze über das Neckartal. Sie stellen mit Ausflugslokalen, mit den durch Gärten und Weinberge führenden Spazierwegen sowie mit den auf der Waldebene Ost gelegenen Sportplätzen und Vereinsheimen ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Stuttgarter Bevölkerung dar.

Obere Neckarvororte

HGV Untertürkheim

 

HGV Obertürkheim/Uhlbach

 

GHV Hedelfingen/Rohracker